Parodontologie
Parodontitis (Zahnfleischentzündung) ist eine weit verbreite Krankheit. Unbehandelt kann sie z.B. zu Herzerkrankungen und Schwangerschaftskomplikationen führen. Zu spät erkannte Parodontitis führt zu Zahnverlust. Durch moderne Diagnostik mit digitalem Röntgen kann sie aber frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Chronische Parodontitis wird auch „Erwachsenenparodontitis“ genannt. Wird eine Gingivitis nicht behandelt, kann sie in eine Parodontitis übergehen. D.h., es entstehen Zahnfleischtaschen und die Entzündung geht auf das die Zahnwurzel umgebende Knochen- und Bindegewebe über. Die Folge davon kann ein nicht heilbarer Abbau des Kieferknochens sein.
Therapie:
- Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen bei guter häuslicher Mundhygiene
- Sog. subgingivales Scaling. Hierbei wird mittels Ultraschall und Handinstrumenten die Zahnwurzel in der Zahnfleischtasche von sog. Konkrementen (das ist die verhärtete und versteinerte Plaque) unterhalb des Zahnfleisches befreit und die Wurzeloberfläche geglättet.
- Nach Abheilung wird regelmäßig eine Zahnreinigung in der Praxis durch unsere Dentalhygienikerinnen durchgeführt und der Status der häuslichen Mundhygiene kontrolliert.